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So günstig wie noch nie
Preissturz bei Photovoltaik
Seit der Energiekrise vor zwei Jahren hat sich Familie Mayer aus Niederösterreich intensiv mit dem Thema Photovoltaik (PV) beschäftigt. „Wir wollten uns über die Investition aber erst drübertrauen, wenn die Preise wieder sinken und sich die Lieferzeiten normalisieren. Verwandte von uns mussten ein Jahr auf die Inbetriebnahme ihrer Anlage warten, weil wichtige Teile nicht lieferbar waren“, erzählt Herr Mayer. Im Frühling hat er seine Anlage schließlich bestellt. Zweieinhalb Monate später waren die PV-Module am Dach des Reihenhauses und der Stromspeicher im Keller installiert. „Der Elektriker konnte früher liefern als geplant. Seit Juni produzieren wir unseren eigenen Strom und versorgen uns bisher zur Gänze selbst. Das heißt, wir beziehen keinen Strom mehr aus dem Netz. Ich rechne damit, dass wir in Zukunft nur noch von November bis Februar Strom zukaufen werden müssen“, freut sich Herr Mayer, dass er nun den Großteil des Jahres von den schwankenden Strompreisen unabhängig ist. Rund 11.000 Kilowattstunden pro Jahr wird die Familie voraussichtlich erzeugen. Das ist eine ganze Menge für einen privaten Haushalt, allerdings hat Herr Mayer schon für einen steigenden Stromverbrauch vorgesorgt. „Wir tauschen gerade unsere 22 Jahre alte Gasheizung und stellen auf eine Wärmepumpe um.“
Sinkende Nachfrage, explodierendes Angebot
Das Warten hat sich für Herrn Mayer gelohnt. Die Preise sind seit dem Vorjahr im Sinkflug. Kunden, die heute eine PV-Anlage und einen Stromspeicher bestellen, profitieren von einem Preiskampf der Hersteller, vollen Lagern und kurzen Lieferzeiten.
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