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Neue Situation für Immofonds
Wohnanlage des Erste Immobilienfonds in Wien: Die Rendite hängt von den Mieteinnahmen und der Wertentwicklung der Immobilien ab.
© ERSTE Immobilien KAG/Hertha Hurnaus

Geldanlage

Neue Situation für Immofonds

Erstmals seit der Finanzkrise fließt mehr Geld aus Immofonds ab als hinein. Statt zu Immobilienkäufen im großen Stil wie in den Vorjahren kommt es jetzt zu ersten Verkäufen.

Von Robert Wiedersich

11.10.2023
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Immobilien sind eine langfristige Veranlagung. Auch bei Immobilienfonds wird eine Behaltedauer von mindestens fünf Jahren empfohlen. Das Besondere im Unterschied zu einer Wohnung oder einem Haus: Man kann wie bei einem Aktienfonds jeden Tag und sofort zum aktuellen Preis aussteigen. Noch – denn ab 2027 müssen Anleger vor einem Verkauf eine zwölfmonatige Kündigungsfrist einhalten. Das soll verhindern, dass ein Fonds unter Druck Immobilien verkaufen muss, wenn zu viele Anleger gleichzeitig aussteigen wollen. Das dient auch dem Schutz der Anleger, die weiter im Fonds investiert bleiben. 

Bisher brauchten sich die heimischen Fonds über das Thema Abfluss von Anlegergeldern nur theoretisch Gedanken zu machen. Im Gegenteil: Bis vor zwei Jahren mussten manche Anbieter den enormen Zufluss des Geldes beschränken, da sie die Hunderten Millionen Euro nicht schnell genug in passende Immobilien investieren konnten. Das Verhältnis Cash zu Immobilien wäre aus den ­Fugen geraten und hätte in Zeiten von Negativzinsen die Rendite verschlechtert.

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