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Neues aus dem Grundbuch
Erste Fonds trennt sich von 1.000 Wohnungen
Die Abflüsse von Anlegergeldern aus den heimischen Immobilienfonds haben sich zuletzt etwas eingebremst. Solange deutlich mehr Geld abfließt, als neues dazukommt, müssen die Fonds aber weiter Immobilien verkaufen. Das gelingt bisher vor allem bei Wohnimmobilien gut. Das zeigen die Transaktionen des Erste Immobilienfonds, der Nummer zwei am Markt. Er verkaufte in den vergangenen Monaten mehrere große Wohnhausanlagen mit rund 1.000 Wohneinheiten in Wien im Wert von 155 Millionen Euro. Der größte Teil, darunter Häuser in der Seestadt und in Simmering, ging mit 106 Millionen Euro an das Österreichische Volkswohnungswerk (ÖVW). Dabei handelt es sich um einen gemeinnützigen Bauträger, der damit seinen Bestand an leistbaren Wohnungen ausbaut. Verkäufer und Käufer haben mit der Erste Bank dieselbe Konzernmutter. Das habe im Verkaufsprozess keinen Unterschied gemacht, betont Fondsmanager Peter Karl: „Wir dürfen nur zu nachvollziehbaren und drittvergleichsfähigen Marktpreisen verkaufen. Natürlich freut es uns, wenn die Häuser in der erweiterten Familie bleiben.“
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