Springe zum Ende des Werbebanners Springe zum Anfang des Werbebanners
Springe zum Ende des Werbebanners Springe zum Anfang des Werbebanners

Hauptinhalt

1524–2024: Rust feiert Jubiläum
Die Triebaumers – die Stars des Ruster Ausbruchs.
© Weingut Günter + Regina Triebaumer/Steve Haider

Wein

1524–2024: Rust feiert Jubiläum

Die ungarische Königin Maria verlieh vor 500 Jahren Rust das Privileg, das Markenzeichen „R“ auf seine Fässer zu brennen. Damit war nicht nur die freie Ausfuhr von Ruster Wein gewährleistet, auch die älteste heimische Herkunftsbezeichnung war damit geschaffen. Schon in ­jener Zeit galt neben dem Tokajer Ruster Süßwein als geschätzte Rarität.

Von Walter Kutscher

05.11.2024
Springe zum Ende des WerbebannersSpringe zum Anfang des Werbebanners

Der ­Ruster Ausbruch war nach der Vertreibung der Osmanen auf den meisten Königs- und Fürstenhöfen begehrt. Das wirkte sich dann auch 1681 aus, als Rust für die Freistadtrechte nicht nur 60.000 Gulden zahlen musste, sondern auch noch 500 Eimer (fast 30.000 Liter) edlen Ruster Wein für dieses wichtige Privileg ­lieferte.

Das „Ruster R“ schmückt auch heute noch alle Flaschenkorken und Kapseln und gilt als optisches Marken- und Güte­zeichen. Mit dem DAC-Status im Jahr 2017 erhielt der Ruster Ausbruch zur historischen auch noch eine zeitgemäße Herkunftsbezeichnung. Als Betreiber dieser neuen Herkunftsphilosophie gelten Regina und Günter Triebaumer, die auch bei weiteren Weinbauprojekten in der Freistadt als Initialzünder angesehen werden. Natürlich nimmt das flüssige Gold in ihrem Sortiment einen gewichtigen Raum ein. Doch wie es sich für die Ruster Allrounder gehört, findet sich eine echt breite Palette an Sorten und Weinkategorien im Programm.

Schon Günters ­Vater, Paul Triebaumer, gehörte zu den innovativsten Winzern des Landes. Vor fast 40 Jahren nahm er mit seinem „Keltenwein“ den heutigen Orange-Wine-­Hype vorweg. Selbst veredelte Rebsorten wie Nebbiolo, Syrah oder Carmé­nère stehen heute noch im Programm. Da konnte Günter mit Petit Manseng und Furmint nicht nachstehen.

Und trotz der vielen ­internationalen Sidesteps darf der heimische Blaufränkische, am besten von den Rieden Oberer Wald oder Plachen, am Rotweinsektor als Kernkompetenz angesehen werden. Natürlich neben der Süßwein-Phalanx!

Weitere Artikel

Sushi-Gericht auf einem Stein angerichtet

Die neue Welt der Asia-Lokale

Der legendäre „Chinese ums Eck“ und all die vielen austauschbaren Sushi-Buden sind längst Schnee von...

Weiterlesen: Die neue Welt der Asia-Lokale
Attraktive Investmentchancen mit der Jubiläumsanleihe 2025 der W.E.B

WEB Windenergie: Zukunft zeichnen. Gemeinsam wachsen.

Seit mehr als 30 Jahren liefert die WEB Windenergie AG verlässlich grünen Strom aus Wind und Sonne....

Weiterlesen: WEB Windenergie: Zukunft zeichnen. Gemeinsam wachsen.
Foto Christian Tesch

„Die Klimawende muss mit Vernunft und Marktwirtschaft gelingen“

Die von der heutigen Staatssekretärin Elisabeth Zehetner gegründete NGO Oecolution setzt sich für...

Weiterlesen: „Die Klimawende muss mit Vernunft und Marktwirtschaft gelingen“