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Expansionspläne
Vollpension sucht Krautinvestoren
Das Generationencafé Vollpension, das in Wien zwei Standorte, eine Backakademie und einen Catering-Service betreibt und 2025 einen Umsatz von 3,5 Millionen Euro erwartet, will expandieren. „Seit zehn Jahren kämpfen wir in Wien gegen Altersarmut und Einsamkeit. Diese soziale Mission wollen wir nun in die Bundesländer tragen und zwei weitere Standorte in Salzburg und Graz eröffnen“, sagt Mitgründer und Miteigentümer Moriz Piffl-Percevic. Dafür setzt das Sozialunternehmen auf eine Crowdinvesting-Kampagne, bei der je 200.000 Euro pro Standort eingesammelt werden sollen. Erste Pop-ups in beiden Städten konnten in wenigen Tagen jeweils über 1.000 Gäste begrüßen und über 500 künftige Stammgäste durch Gutscheinvorverkauf gewinnen. Auch erste Bewerbungen von Senioren hätte man bereits erhalten. Weil ein neuer Standort bis zu 700.000 Euro kostet, hofft man auf die Unterstützung vieler Krautinvestoren, wie man die neuen Partner liebevoll nennt. Die Konditionen: mindestens 1.000 Euro Investment in Form eines Nachrangdarlehens mit zehnjähriger Laufzeit. Als Gegenleistung gibt es vier Prozent Naturalbonus sowie eine erfolgsabhängige Geldverzinsung zwischen null und zehn Prozent. Auch die 80-jährige Marianne, seit Beginn in der Vollpension tätig, rührt die Werbetrommel. Für sie ist die Vollpension „die wahre Lebensquelle der Freude“, besonders, weil hier Jung und Alt voneinander lernen und sie sich zur Pension etwas dazuverdienen kann. Weitere Infos zur Kampagne: vollpension.wien/krautinvesting.