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„Langfristig führt kein Weg an Aktien vorbei“© Peter Schmidt

Interview mit Christoph Obererlacher, Swiss Life Select

„Langfristig führt kein Weg an Aktien vorbei“

Aus Sicht von Christoph Obererlacher, CEO von Swiss Life Select Österreich, sollte man als Anleger trotz turbulenter Börsenphasen wie seit Jahresbeginn nicht auf einen ­gewissen Aktienanteil verzichten.

Von Martin Mayer

10.03.2022
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GEWINN: Seit Jahresbeginn zeigen die Börsen wieder einmal auf, welches Risiko mit Aktien verbunden sein kann. Da verlässt viele Sparer, die mit Aktien ihr Erspartes vor der Inflation retten wollen, dann doch wieder der Mut. Sind Aktien wirklich alternativlos, wie so oft behauptet wird?

Obererlacher: Bei langfristiger Geldanlage führt tatsächlich kein Weg an Aktien vorbei, auch wenn es zwischendurch mal turbulente Phasen gibt. Man sollte aber entsprechende Liquidität haben, um nicht bei einem Kurseinbruch wie jetzt verkaufen zu müssen. Ergänzend bieten sich für manche noch weitere Investitionsmöglichkeiten wie etwa Immobilien an. Aber dort haben sich die Preise in den vergangenen zehn Jahren in Österreich nahezu verdoppelt, und die Mietrenditen sind bei guten Bonitäten sehr niedrig. 

GEWINN:Apropos Preise: Sind Aktien durch den starken Kursanstieg der vergangenen Jahre nicht auch furchtbar teuer geworden?

Obererlacher: Aktien sind derzeit etwas teurer als im langfristigen Durchschnitt, so liegt etwa das Kurs-Gewinn-Verhältnis im Dax bei 18. Gleichzeitig sieht der Ausblick für das Wirtschaftswachstum gut aus, die Dividendenrenditen sind auch erfreulich und liegen in der Regel über den Zinsen, die man erzielen kann.

GEWINN: Manche überlegen angesichts der Ukraine-Krise in Erwartung eines Börsencrashs, ihre Aktien zu verkaufen, um sie später günstiger zurückzukaufen. Ist das sinnvoll?

Obererlacher: So ein Konflikt sorgt schon für Unruhe am Markt, aber wenn man langfristig orientiert ist, überwiegen die positiven Aussichten in den kommenden Jahren. 

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