Test: V8-Autos – habt ACHT!
Auf acht Beinchen ist gut laufen. Das wissen schon seit jeher die Spinnen. Die Autobauer lernten vor über 100 Jahren den Achter zu schätzen. Damals wurden Achtzylinder-Motoren erst in Rennautos und später auch in Luxuswagen eingebaut. Die Vorteile – und damit auch der Einsatzzweck der Motoren – gelten bis heute, obwohl sich da in der Entwicklung natürlich einiges getan hat. In einem Achtzylinder gleichen sich die freien Massenkräfte der ersten und zweiten Ordnung auf.
Für Nicht-Physiker: Achtzylinder-Motoren sind extrem laufruhig. Gleichzeitig drücken sie einen Batzen Drehmoment ab. Zu den Nachteilen gehören die höhere innere Reibung und, dass die Motoren deutlich größer und schwerer sind als downgesizte Dreizylinder.
Nicht nur, um die schiere Länge der ersten Achtzylinder-Saugmotoren zu optimieren, werden heute aufgeladene V-Aggregate gebaut. Die sind zwar immer noch groß und schwer, aber gerade deswegen passen sie so gut unter die mächtigen Motorhauben der luxuriösesten Autos. Ein Sport- oder Geländewagen ohne gescheiten Vorbau ist ja optisch dann doch irgendwie eine Kirche ohne Glockenturm.
>> Zum Download: Detailinformationen zu den Modellen BMW M8, Porsche Cayenne Coupé Turbo und VW Touareg V8