Hauptinhalt

Wie man noch günstig zu Immo-Krediten kommt© Udo Herrmann - GettyImages.com

Hypothekarkredite

Wie man noch günstig zu Immo-Krediten kommt

Wer auf der Suche nach langfristigen Fixzinsen ist, sollte noch rasch zugreifen: 25-jährige Fixzinsbindungen locken ab 3,5 Prozent Nominalzins. Und die Regeln für Zwischenfinanzierungen werden bald gelockert.

Von Susanne Kowatsch, Michael Kordovsky und Fini Trauttmansdorff

28.02.2023
Exklusiv für GEWINN-Abonnenten

Der letzte GEWINN-Vergleich von Hypothekarkrediten liegt zwar erst zwei Monate zurück, dennoch hat sich in Zeiten der steigenden Leitzinsen in dieser kurzen Zeit einiges getan. Die variablen Zinssätze sind seither im Schnitt um 0,5 bis 0,85 Prozentpunkte angestiegen, durchschnittlich muss man jetzt schon mit deutlich über vier Prozent Effektivzinssatz (d. h.: inklusive aller Nebenkosten) bei den variablen Krediten rechnen. Ausreißer nach unten sind hier im Moment nur bank99, Oberbank und UniCredit Bank Austria, die ihre Konditionen für Neukunden seit Ende Dezember nicht oder nur geringfügig erhöht haben.

Ganz anders die Lage bei den Fixzinsen. Zwar zeigen sich manche Banken mittlerweile zurückhaltender als noch vor einigen Monaten bei der Vergabe langfristiger Fixzinskredite, wie man aus der Branche hört. Doch diejenigen, die sie nach wie vor anbieten, tun dies oft noch zu äußerst attraktiven Konditionen, die im Vergleich zu vor zwei Monaten häufig gleichgeblieben, teils aber sogar noch eine Spur günstiger geworden sind.

Ein Beispiel dafür ist die Hypo Niederösterreich, die ihre Konditionen bei den 15-jährigen Fixzinsen von 3,55 auf 3,43 Prozent und bei den 20-jährigen Fixzinsen von 3,6 auf 3,48 Prozent Nominalzinsen (jeweils sehr gute Bonität) abgesenkt hat. Womit sie bei den 15-jährigen Fixzinsen, gerechnet auf 20 Jahre Laufzeit, mit 4,0328 Prozent p. a. aktuell auch die Bestbieterin bei Effektivzinsen über die gesamte Laufzeit ist. Ähnlich bei den 20-jährigen Fixzinsen, wo man bei der Hypo Niederösterreich auf einen Effektivzins von 4,0748 Prozent p. a. (ebenfalls bei sehr guter Bonität) kommt.

Knapp dahinter bei den 20-jährigen Fixzinsen liegt die UniCredit Bank Austria mit einem Effektivzins von 4,1 Prozent p. a. für sehr gute Bonitäten. Bei ausreichender Bonität ist die Bank Austria mit einer Effektivverzinsung von 4,3 Prozent p. a. (fixer Nominalzins: 3,625 Prozent) eindeutig Bestbieterin – siehe Tabelle unten.

Weitere Artikel

Online September 2023

Wie werden Sammlerstücke versteuert?

Man sammelt, kauft und verkauft – und spätestens da stellt sich die Frage: Muss ich vom...

Weiterlesen: Wie werden Sammlerstücke versteuert?
Online August 2023Exklusiv für GEWINN-Abonnenten

Die langen Durststrecken des Factor Investings

Anleger, die bei ihren Investments auch auf Faktoren wie Value oder Small Size setzen, müssen oft...

Weiterlesen: Die langen Durststrecken des Factor Investings
Online September 2023Exklusiv für GEWINN-Abonnenten

Was die Zinserhöhung der EZB für Anleger bedeutet

Die Europäische Zentralbank (EZB) hat den Leitzins zum zehnten Mal in Folge angehoben. Aber was...

Weiterlesen: Was die Zinserhöhung der EZB für Anleger bedeutet