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Susanne Kowatschs Geldtipp
Neuer Geldsegen für E-Auto-Besitzer
Es handelt sich um eine in Österreich neue Möglichkeit, mit wenig Aufwand ein paar Hundert Euro pro Jahr zu verdienen. Die meisten E-Auto-Fahrer kennen sie bisher wohl noch nicht. Was steckt dahinter? Seit 2023 sind nach einer Novelle der Kraftstoffverordnung Inverkehrbringer von Kraftstoffen (z. B. Mineralölkonzerne) auch in Österreich gesetzlich dazu verpflichtet, den Ausstoß von Treibhausgasen der durch sie in Verkehr gebrachten Kraftstoffe um einen bestimmten Prozentsatz zu mindern. Diese sogenannte Treibhausgasminderungsquote (THG-Quote) beträgt heuer sechs Prozent und steigert sich bis 2030 auf 13 Prozent.
Doch woher nehmen? Genau hier kommen die E-Auto-Halter ins Spiel. Via Dienstleister lässt sich ihre „eQuote“, die beim Laden mit grünem Strom entsteht (diese wird mangels konkreter Aufzeichnungen pauschal per Formel gerechnet), verkaufen. Wie viel zu verdienen ist, dafür fehlen in Österreich noch Erfahrungswerte. In Deutschland ist das System dagegen seit Längerem etabliert, dort sollen sich die Auszahlungen im Vorjahr im Schnitt zwischen 200 bis 400 Euro bewegt haben. Da Österreich aber einen günstigeren Strommix (weniger Kohle) aufweist, könnte hierzulande im Schnitt etwas mehr zu holen sein.