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Aktiendeals der Chefetagen
Directors Dealings: Zuversicht überwiegt
An der Wiener Börse entwickelten die Kurse in den vergangenen Wochen keine klare Tendenz nach oben oder unten, sondern bewegten sich stark schwankend seitwärts. Börsenexperte Franz Gschiegl bezeichnet das in seinem aktuellen Marktausblick als „Schaukelbörse“. Grund für diese Seitwärtsbewegung ist die Schwierigkeit für Investoren, die weitere Entwicklung der Wirtschaft und des Geschäftsverlaufs heimischer Unternehmen abzuschätzen.
Doch davon ließen sich einige Vorstandsmitglieder bzw. Aufsichtsräte heimischer Firmen nicht abhalten, in Aktien des „eigenen“ Unternehmens zu investieren oder Kapital für weitere Investitionen einzusammeln wie im Fall der Cleen Energy AG, die im April eine Kapitalerhöhung in Höhe von fünf Millionen Euro im Rahmen einer Privatplatzierung erfolgreich abschließen konnte. Das frische Eigenkapital soll die Finanzierung geplanter Photovoltaikkraftwerke in Deutschland, Italien, Kroatien, Bulgarien und den Ver einigten Arabischen Emiraten ermöglichen.
Ausschließlich Zukäufe
Trotz der herrschenden Unsicherheit gab es im vergangenen Monat im Topmanagement ausschließlich Zukäufe : Bawag-Vorstand Satyen Shah erstand am 25. März Aktien der Bank im Gesamtwert von 465.000 Euro. Bei Wienerberger kauften die Vorstände Solveig Menard-Galli und Harald Schwarzmayr am 7. April jeweils 2.000 und Aufsichtsrätin Kati ter Horst am 28. März 1.475 Aktien des Baustoffkonzerns. Bei Palfinger erstand Vorstand Felix Strohbichler am 22. März 1.000 Anteile à 25,09 Euro. AT&S-Vorstand Peter Schneider kaufte am 30. März eigene Aktien im Wert von 21.200 Euro.