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Hypothekarkredite
Ab 3,5 Prozent fix auf 25 Jahre!
Vor genau einem halben Jahr, in der Juli/August-Ausgabe von GEWINN, lautete der Titel zum Kreditartikel: „Ab 0,375 Prozent – nur noch für kurze Zeit!“ Und so war’s dann auch wirklich. Am 21. Juli erhöhte die EZB erstmals seit Langem ihren Leitzins, es folgten weitere Zinsschritte zwischen Herbst und Dezember. Und mittlerweile muss man bei einem variabel verzinsten Hypothekarkredit – siehe Tabelle weiter unten – für sehr gute Bonitäten zwischen zwei und 3,4 Prozent Nominalzins rechnen. Als Effektivzins, das heißt, inklusive sämtlicher Nebenkosten, befindet man sich hier im Bereich zwischen 2,6 Prozent (Bank Austria) und knapp über vier Prozent (Austrian Anadi Bank). Bei ausreichenden Bonitäten ist es jeweils um rund 0,1 bis 0,3 Prozentpunkte teurer – Details siehe Tabelle unten.
Hinweis: Aufgrund der jüngsten Leitzinserhöhung der EZB am 15. Dezember waren mehrere Banken zu Redaktionsschluss dieser Ausgabe am Überarbeiten ihrer Konditionen und pausieren deshalb diesmal, so gut wie alle Banken werden im Lauf des Jänners ihre Konditionen ein weiteres Mal adaptieren. Für Ende Jänner plant GEWINN daher ein kleines Update.
Wie geht’s weiter?
Seit Mitte Dezember steht der Leitzins nun bei 2,5 Prozent. Wie könnte sich die Zinslage bis März weiterentwickeln? „Wir gehen im ersten Quartal 2023 von zwei weiteren Schritten aus zuerst nochmals 50 und schlussendlich 25 Basispunkte auf dann 2,75 Prozent“, gibt Daniela Barco, Vorständin Privatkunden der Unicredit Bank Austria, eine sehr konkrete Einschätzung ab. Die Hypo Oberösterreich rechnet mit einer Bandbreite beim Leitzins von 2,75 bis drei Prozent, die Raiffeisenlandesbank Niederösterreich-Wien prognostiziert bis Ende des ersten Quartals „zumindest drei Prozent“.
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